Ein Kompetenzmodell beschreibt die wichtigsten Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Eigenschaften von Mitarbeitenden, die für den Erfolg in einem Unternehmen entscheidend sind. Es dient als Orientierungshilfe für die Personalauswahl und –entwicklung sowie für die Bewertung von Mitarbeitenden. Dabei konzentriert sich ein gutes Kompetenzmodell auf 8-12 Messbare, relevante Kompetenzen, die den Unternehmenserfolg fördern.
A
Anforderungsanalyse
Bei der Anforderungsanalyse werden die spezifischen Anforderungen einer Position systematisch erfasst und beschrieben. Ziel ist es, genau zu definieren, welche Kompetenzen – oder wie viel von welcher der zuvor im Kompetenzmodell festgelegten Kompetenz – für die jeweilige Position notwendig sind. Die Anforderungsanalyse schafft die Grundlage für eine gezielte Personalauswahl und –Entwicklung, indem sie sicherstellt, dass die Anforderungen mit den beruflichen Aufgaben und Zielen übereinstimmt. Sie baut auf dem Kompetenzmodell auf und berücksichtigt dadurch unternehmensspezifische Gegebenheiten und strategische Prioritäten.
I
Instrumente
Auf Basis eines fundierten Kompetenzmodells (K) sowie einer konkreten Anforderungsanalyse (A) können passende Instrumente (I) implementiert werden, mit denen die in der Anforderungsanalyse definierten Kriterien überprüft werden. Beispiele sind Persönlichkeits- und Intelligentestes sowie strukturierte Interviews. Diese Instrumente helfen, fundierte und objektive Entscheidungen bei der Personalauswahl und –entwicklung zu treffen