Hogan Assessment: Präzise Einblicke für gezielte Personalauswahl und -entwicklung

In der heutigen Arbeitswelt spielen die richtige Auswahl und Entwicklung von Talenten eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Personalentscheidungen gehören zu den wichtigsten Aufgaben in Unternehmen. Dennoch ist im Durchschnitt jede dritte Personalentscheidung falsch: die Person erbringt also nicht die erwartete Leistung, passt nicht zur Unternehmenskultur oder verlässt das Unternehmen innerhalb der ersten Monate bis Jahre wieder. Grund dafür ist, dass Personalentscheidungen häufig auf Basis von Bauchgefühl getroffen werden – die Methode mit der schlechtesten Vorhersagekraft des beruflichen Erfolgs. Durch die Verwendung von validen Instrumenten kann die Trefferquote solcher Entscheidungen auf bis zu 75 Prozent erhöht werden. Ferner können solche Verfahren genutzt werden, um bisher unentdeckte Potenziale innerhalb der eigenen Reihen zu identifizieren und gezielte Personalentwicklung durchzuführen.

Ein zentrales Konzept fundierter Personalarbeit ist der KAI-Ansatz, der sich aus einem Kompetenzmodell, einer Anforderungsanalyse und validierten Instrumenten zusammensetzt. Genaueres dazu finden Sie in unserer Publikation Kompetenzmodelle und Potenzialanalysen als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Geeignete Instrumente messen zuverlässig berufsrelevante Faktoren und Kriterien, die zuvor im Anforderungsprofil definiert wurden. Im Folgenden wird solch ein validiertes Instrument vorgestellt.

Das Hogan Assessment ist ein bewährtes Tool, um präzise Einblicke in die Persönlichkeit von Mitarbeitenden und Bewerbenden zu erhalten. Dabei werden drei Facetten der Persönlichkeit betrachtet: Potenziale, Risiken sowie persönliche Wertevorstellungen im beruflichen Kontext.

Das Instrument basiert auf jahrzehntelanger Forschung und bezieht sich unter anderem auf das Fünf Faktoren Modell (FFM), welches als Referenzmodell in der Persönlichkeitspsychologie gilt. Eine Besonderheit der Hogan Persönlichkeitsverfahren besteht darin, dass die Fremdwahrnehmung, also die Reputation einer Person, betrachtet wird. Die Auswertung berücksichtigt ferner nicht nur Stärken, sondern auch potenzielle Risiken, wie etwa Verhaltensweisen unter Stress, die die Leistungen beeinträchtigen könnten. Damit bietet das Verfahren mehr als eine reine Typisierung – es ermöglicht präzise Vorhersagen der Leistungsfähigkeit im beruflichen Kontext.

Das Verfahren wird vor allem in der Personalauswahl und Personalentwicklung genutzt. Es unterstützt Unternehmen dabei, geeignete Kandidaten für bestimmte Positionen zu identifizieren, die nicht nur die fachlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch die notwenigen Persönlichkeitsmerkmale mitbringen und zur Unternehmenskultur passen. Es ist außerdem ein wertvolles Instrument für Führungskräfteentwicklung, da es Stärken und Entwicklungsfelder von Mitarbeitenden aufzeigt, wodurch Potenziale in den eigenen Reihen frühzeitig erkannt und entsprechend gefördert werden können.   

Personalentscheidungen gehören zu den wichtigsten Aufgaben in Unternehmen, doch allzu oft werden sie auf Basis von Bauchgefühl getroffen – die Methode mit der schlechtesten Vorhersagekraft des beruflichen Erfolgs. Je höher die Ebene, also je höher der finanzielle Schaden bei Fehlbesetzungen, desto seltener setzen HR-Verantwortliche auf valide Auswahlmethoden. Unternehmen sollten sauber erfassen, welche Anforderungen für eine erfolgreiche Ausführung einer Position benötigt werden und diese dann anhand treffsicherer Instrumente messen. Das Hogan Persönlichkeitsverfahren findet über den gesamten Employee-Life-Cycle Anwendung: von der Personalauswahl und dem Onboarding, über die Personalentwicklung bis hin zur Nachfolgeplanung oder zum Outplacement.

Als zertifizierte Berater bei Apenberg & Partner sind wir befähigt, Hogan Assessments durchzuführen und Unternehmen so dabei zu unterstützen, die richtigen Talente zu identifizieren und weiterzuentwickeln. Mit unserer Expertise helfen wir Ihnen, Potenziale zu erkennen und gezielt in Ihre Zukunft zu investieren.

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