Welche Zukunft hat die deutsche Verpackungsbranche? Auf Mythen und Annahmen ist kein Verlass!

Durch den zunehmenden Fokus auf die Nachhaltigkeit wird die Verpackungsbranche immer mehr unter die Lupe genommen. Vorgaben, dass Verpackungen recycelt werden müssen, anteilig aus Rezyklat bestehen sollen oder im besten Fall minimiert werden, stellen die Branche vor mehrere Herausforderungen. Am liebsten keine Plastikverpackungen mehr, alles aus Papier und generell viel weniger Verpackungen, oder? Wie groß ist der deutsche Markt aktuell, und viel wichtiger: wie wird sich der Markt in den kommenden Jahren verändern? Fragen, auf die die neue Studie von Apenberg & Partner Antworten hat.

Marktvolumen abhängig von Materialgruppe und Produktsegment

Wie in der gesamten deutschen Wirtschaft, macht die Konjunktur auch vor der Verpackungsbranche keinen Halt. Aktuell umfasst das deutsche Marktvolumen der Branche circa 30 Milliarden Euro. Apenberg & Partner prognostiziert einen jährlichen Umsatzrückgang von -5% bis zum Jahr 2026. Allerdings gilt das nicht für alle Materialgruppen oder Produktsegmente gleichermaßen. Beispielsweise schrumpfen Verpackungen aus Papier und Karton erschreckend stark, obwohl doch überall das „böse Plastik“ mit Papier ersetzt wird. Oder ist das nur ein Mythos, der sich durch das nachhaltige Image von Papier in den Köpfen durchgesetzt hat? Was ist eigentlich mit Metall und Glas? Verpackungen, die immer weiter aussterben oder doch wieder an Bedeutung gewinnen? Und wird Kunststoff tatsächlich immer weiter durch andere Materialien substituiert?

Der Verpackungs-Forecast von Apenberg & Partner fokussiert sich auf die einzelnen Materialgruppen sowie auch auf die spezifischen Produktsegmente. Die Prognose zeigt, welche Materialien stärker oder schwächer betroffen sind und welche Produktgruppen sogar entgegen dem Gesamttrend eine positive Entwicklung zeigen. Durch die Studie können Unternehmen einen Einblick in die deutsche Branchenentwicklung gewinnen, die auf Zahlen, Fakten und Expertise beruht und sich nicht durch allgemeine Mythen oder Annahmen beirren lässt.

Verpackung ist nicht gleich Verpackung

Nicht alle Verpackungen werden vom statistischen Bundesamt in Deutschland als solche erkannt und der Branche zugeordnet. Problematische Grenzfälle sind beispielsweise:

Verbundverpackungen
Alternative Kunststoffe
Verpackungen, die erst im Abpackprozess zu einer werden
Packhilfsmittel

Somit ist der deutsche Verpackungsmarkt größer als er eindeutig erfasst wird. Produktschutz, Handhabungs- und Kommunikationsfunktionen machen Verpackungen auch in Zukunft unabdingbar. Trotzdem ist zunehmender Wandel innerhalb der Branche zwingend erforderlich.

Neue Gesetze als Grundlage unternehmerischer Entscheidungen

Verpackungen sind eng an regulatorische Maßnahmen gebunden. Beispielsweise ist ein deutlicher Rückgang durch das Kunststofftüten-Verbot im Segment „Säcke und Beutel aus Kunststoff“ zu beobachten. Aktuell ist die Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) in betreffender Branche in aller Munde. Ein ganzer Katalog voller Vorschriften, Richtwerten und Zielen, die Unternehmen umsetzen müssen. Zwar gelten erste Vorschriften voraussichtlich erst ab Mitte 2026. Trotzdem sollten jetzige Unternehmensentscheidungen zwingend unter Anbetracht möglicher Gesetzesänderungen getroffen werden, sodass Fehlinvestitionen vermieden werden können und vorzeitige Umstrukturierungen den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherstellen können.

Machen Sie sich selbst einen Eindruck über den deutschen Verpackungsmarkt und lesen Sie die Studie von Apenberg & Partner! Erkennen Sie dadurch Chancen und Risiken und handeln Sie rechtzeitig.

Lassen Sie uns gemeinsam Strategien entwickeln, wie Sie als Verpackungsdruckerei den Fokus auf die richtigen Produkte lenken und durch neue Konzepte oder Optimierung bestehender Prozesse Ihre Stellung und Attraktivität am Markt nicht verlieren.

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